Viele Kinder lernen in der Schule zu wenig oder das Falsche. Doch wem fällt das überhaupt noch auf? Seit der Schule ein umfassender Bildungsgedanke abhanden gekommen ist, fehlt ihr eine klare inhaltliche Ausrichtung. Stattdessen beherrschen aufgeblähte Phrasen den Bildungsdiskurs. Man streitet über Strukturfragen, starrt auf statistische Kennzahlen, unterwirft sich dem Einfluss von Wirtschaftsverbänden, folgt dem Zeitgeist und pädagogischen Moden und erwartet von der Schule die Verwirklichung gesellschaftlicher Utopien. Eine Reform jagt die andere. Doch mit welchem Ziel? In seinem scharfzüngigen Essay beleuchtet der Gymnasiallehrer Tomas Kubelik die vielen Irrwege der Bildungspolitik und zeigt Gründe dafür auf, weshalb unsere Schulen längst nicht mehr das leisten, was eigentlich ihre Aufgabe wäre. Er geht dabei aus der Sicht des Praktikers der Frage nach, worauf es beim Lernen wirklich ankommt und welche Erfahrungen jungen Menschen in der Schule auf keinen Fall vorenthalten werden dürfen. Ein leidenschaftliches Plädoyer gegen die Oberflächlichkeit und für guten Unterricht!
Technische Daten
- Format
- 23 x 15 cm
- Autor
- Tomas Kubelik
- Erschienen
- Oktober 2021
- Buch-Bindung
- Hardcover mit Umschlag
- Umfang Seiten
- 298
- Sprache
- Deutsch