"Ansichtskarten vom Meer" versammelt Gedichte der letzten Jahre und versteht sich als Reflex auf die Flüchtlingsttematik, die im Zeiten von Corona und EU-Streitigkeiten aus dem Focus von Medien und Gesellschaft geraten ist. Aber auch die allgemeine Verrohung, das Lagerdenken und das erneute Hochziehen von alten und neuen Zäunen und Grenzen sind Janacs ein Anliegen, das er einmal bitter ernst und dann wieder ironisch oder sarkastisch zur Sprache bringt.
1945 endet der Zweite Weltkrieg. Doch für viele sind seine Schrecken damit noch lange nicht vorbei. So für den Soldaten Hans Siehoff: An der rumänischen Front gerät er in russische ...