Das Gedicht "Hoffnung" ("Speranza") ist einer der schönsten und tiefgründigsten Texte aus der Sammlung "Filastrocche in cielo e in terra" ("Gedichte zwischen Himmel und Erde", erstmals erschienen 1960). In den deprimierend langen und einschneidenden Beschränkungen der Pandemie ist das Hoffen und das einander zugewandt Bleiben zur existenziell wichtigen Überlebensgrundlage geworden. Genau das - Zusammenhalt und ein gemeinsamer hoffnungsvoller Blick in die Zukunft - wird in Gianni Rodaris berühmtem Gedicht und den kraftvollen und leuchtenden Illustrationen von Francesca Ballarini spürbar.
Der Schnüffelbold hockt den ganzen Tag lang und die halbe Nacht am Fenster und beobachtet die Leute auf der Straße, in den Geschäften, in den Wohnungen. Es entgeht ihm nichts. Er hat seine Augen ...